Ein Schneidbrenner wird zum Trennen von Metallen verwendet, insbesondere von Stahl. Er kommt häufig in der Metallverarbeitung, im Bauwesen sowie bei Abbrucharbeiten zum Einsatz. Mithilfe eines konzentrierten Brenngas-Sauerstoff-Gemisches wird das Metall auf Zündtemperatur erhitzt. Anschließend wird reiner Sauerstoff zugeführt, wodurch das Metall verbrennt und die entstehende Schlacke ausgeblasen wird.
Typische Anwendungen von einem Schneidbrenner:
Stahlträger und Bleche trennen: Ideal für Baustellen und Werkstätten.
Abbrucharbeiten: Schnelles Zerlegen von Stahlkonstruktionen.
Form- und Konturschnitte: Für industrielle Fertigungen und Metallbau.
Recycling: Effizientes Zerteilen von Schrott und Altmetallen.
Ein Schneidbrenner überzeugt durch hohe Schnittgeschwindigkeiten und saubere Schnittkanten, wodurch er eine unverzichtbare Lösung für Industrie und Handwerk ist.
Wie heiß wird ein Schneidbrenner?
Die Temperatur von einem Schneidbrenner hängt vom verwendeten Brenngas ab. Typische Brenngase sind Acetylen, Propan oder Erdgas.
Mit Acetylen: Bis zu 3.200 °C, ideal für schnelle und präzise Schnitte.
Mit Propan: Ca. 2.800 °C, gut für wirtschaftliche und großflächige Schnitte.
Für das eigentliche Schneiden ist jedoch nicht die Flammentemperatur, sondern die Reaktion des Eisens mit Sauerstoff entscheidend. Der Stahl wird auf ca. 1.200 – 1.500 °C erhitzt, bevor er verbrennt. Diese hohen Temperaturen ermöglichen das mühelose Durchtrennen auch dicker Stahlplatten, wodurch Schneidbrenner besonders in der Metallbearbeitung geschätzt werden.
Wie funktioniert ein Schneidbrenner?
Ein Schneidbrenner arbeitet nach dem Prinzip des autogenen Brennschneidens. Dabei wird das Metall nicht geschmolzen, sondern durch eine exotherme Reaktion mit reinem Sauerstoff verbrannt.
Schritt-für-Schritt-Funktionsweise:
Zündung der Vorwärmflamme: Ein Brenngas-Sauerstoff-Gemisch (z. B. Acetylen-Sauerstoff) erhitzt das Metall lokal auf Zündtemperatur (ca. 1.200 °C).
Sauerstoffstoß: Reiner Sauerstoff wird auf die erhitzte Stelle geblasen, wodurch das Metall oxidiert (verbrennt).
Schnittbildung: Das verbrannte Metall (Eisenoxid) wird durch den Sauerstoffdruck als Schlacke aus der Schnittfuge ausgeblasen.
Autogene Schneidbrenner von MESSER: Effizientes Brennschneiden für Industrie und Handwerk
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Besondere Merkmale der MESSER Schneidbrenner:
Robuste Bauweise der Schneidbrenner: Langlebig und zuverlässig für den Dauereinsatz.
Hohe Präzision: Saubere Schnitte, auch bei dicken Stahlplatten.
Kompatibilität: Geeignet für Acetylen, Propan und Erdgas.
Sicherheits Features: Rückschlagventile und Flammenrückschlagsicherungen sorgen für höchste Sicherheit.
Ob in der Metallverarbeitung, beim Anlagenbau oder im Schiffbau, die autogenen Schneidbrenner von MESSER stehen für Qualität, Effizienz und Sicherheit.